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Geistliche Abendmusik zum Palmsonntag

Stadtpfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt Oberer Stadtplatz 14 94405 Landau a.d.Isar

Anlässlich des 800-Jährigen Bestehens der Stadt Landau und dessen Ehrenbürger Arthur Piechler zum 50. Todesjahr

Im Jubiläumsjahr der Stadt Landau a.d.Isar jährt sich auch zum fünfzigsten Mal der Todestag des hiesigen Ehrenbürgers und Komponist Arthur Piechler.

 

1896 am 31. März in Magdeburg geboren kam Arthur Piechler mit 7 Jahren nach Landau a.d.Isar. Die Piechlers erwarben die Gebäude an der heutigen Hauptstraße 6 und 8 in Landau, wo sie ein Textilgeschäft betrieben. Arthur verlebte in der Bergstadt glückliche, musikerfüllte Kinderjahre mit zwei Brüdern und einer Schwester. Nach seiner Schulzeit in Metten, Bamberg und Straubing absolvierte er von 1919 bis 1921 ein Studium an der Akademie der Tonkunst in München, wo er sich auf die Orgel spezialisierte. Seine berufliche Wirkungsstätte wurde dann Augsburg, wo er zunächst eine Stelle als Domorganist, dann als Lehrer für Theorie, Komposition und Orgel am Leopold-Mozart-Konservatorium erhielt. Später wurde er zudem noch Dirigent des traditionsreichen Oratorienvereins Augsburg. Neben all dem unternahm er Konzertreisen im In- und Ausland. Seine Werke fanden große Verbreitung bis hin in die USA.

 

Nach seinem beruflichen Wirken in Augsburg zog es ihm in das niederbayrische Landau zurück. Arthur Piechler und seine aus Landau stammende Frau Rosl bezogen ein gemütliches Haus in der Hauptstraße 20. Hier entstanden einer seiner bekanntesten Werke wie die „Weihnacht“, oder die „Ettaler Liebfrauenmesse“. Zahlreiche Ehrungen wurden Piechler zuteil, wie bspw. das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse oder dann zuletzt die Ehrenbürgerwürde der Stadt Landau. Am Sonntag den 10. März 1974 verstarb Arthur Piechler und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Hl. Kreuz in Landau.

 

Zu Ehren des Ehrenbürgers Piechler erklingt in einer geistlichen Abendmusik am Palmsonntag, den 24. März um 17 Uhr in der Stadtpfarrkirche Landau a.d.Isar seine Volkspassion op. 51, die er 1938 komponierte.

Die Volkspassion will die Leidensgeschichte Jesu Christi unter Beteiligung des Volkes als Passions-Andacht bspw. am Karfreitag gestalten. Das Werk ist mit Chorsätzen, Rezitativen und Sprechteilen so konzipiert, dass dazwischen das zuhörende Volk auch selbst mitwirken konnte und bei Kirchenliedern miteinstimmte. Leider sind einige Melodien und Texte dieser Lieder heute nicht mehr in der kirchlichen bzw. katholischen Praxis mehr verhaftet, sodass die Vokalsolisten bei dieser Aufführung sich einstimmig vereinen und das Volk „simulieren“.

 

Den Part des Jesus wird der junge niederbayrische Bassist Lorenz Schober übernehmen, der derzeit in Würzburg studiert. Fünf Vokalsolisten (Heidelinde Schmid, Verena Apfelböck, Mario Eckmüller, Simon Zißler und Wolfgang Forster) gestalten die Chorpassagen. Sprecher wird Kaplan Dr. Florian Schwarz sein. An der Orgel wird Regionalkantor Christian Müller Platz nehmen, der auch die Leitung inne hat.

 

Die Aufführung am Palmsonntag wurde bewusst gewählt, da an diesem Tag die christlichen Kirchen nicht nur Jesu Einzug in Jerusalem feiern, sondern auch an diesem Tag in der Messfeier die Leidensgeschichte Jesu vorgetragen wird. So ergeht also herzliche Einladung nach St. Maria, Landau am 24. März um 17 Uhr zu dieser geistlichen Abendmusik. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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