Landauer Kriminalgeschichte
Räuber, Mörder und Teufelsbeschwörer
In früheren Jahrhunderten ging es in Landau nicht immer beschaulich zu. Historische Dokumente berichten von Mord aus Eifersucht, einer Räuberbande und von angeblicher Teufelsbeschwörung. Die einstige Fronfeste im Rathausgässchen kennen wir nur noch von Plänen und Schriftstücken. Dagegen beherbergt der ursprünglich als Gefängnis errichtete Teil des Kastenhofs heute das Steinzeitmuseum. Wertvolle Deckengemälde aus dem 18. Jahrhundert bezeugen, dass die Gewölbe im Kastenhof einst als Gerichtsregistratur genutzt wurden. Der Rat der Stadt Landau überwachte auch den sittlichen Lebenswandel und verurteilte eine ledige Bierbrauerstochter wegen ihrer Schwangerschaft zu 6 Tagen in der „Schandgeige“. Über diesen und weitere Kriminalfälle berichtet Stadtarchivar Manfred Niedl bei einem 1 ½-stündigen Rundgang. Die Führung startet am Donnerstag, 18.08., um 18.30 Uhr am Eingang zum Kastenhof. Die Teilnehmer werden gebeten, einige Minuten vor Beginn der Führung zu kommen. Die Teilnahmegebühr wird vor der Führung in bar erhoben.
maximale Teilnehmerzahl 20
Anmeldungen nimmt das Stadtarchiv Landau entgegen unter 09951 941-141 oder stadtarchiv@landau-isar.de