Sparkassenbuberl, Kuhhandel und Märchenkönig
Landauer Brunnen und Skulpturen und deren Schöpfer
Auf was für eine bewegte Geschichte der Bub mit der Spardose zurückblickt, oder mit welchem Trick Rose von Ranson ihren Mädchennamen behalten konnte, berichtet Stadtarchivar Manfred Niedl bei einem 1 ½-stündigen Rundgang. An den Ort der Viehmärkte erinnert seit 2016 die Skulpturengruppe „Kuhhandel“ von Josef Paleczek. Der Ludwigsbrunnen mit einer Büste des Märchenkönigs Ludwig II. musste 1958 weichen. Dem Marienbrunnen, vermeintlich Dreckfänger und Verkehrshindernis, blieb dieses Schicksal nach dem 2. Weltkrieg nur durch die Fürsprache einer Gruppe von Landauer Frauen erspart. Wer in der guten alten Zeit Durst und kein Geld für Bier hatte, der wurde an die „Wirtin von Brunn“ verwiesen – schließlich dienten Brunnen einst vor allem der Wasserversorgung, nicht der Zierde. Jüngstes Kunstwerk ist ein Stadtmodell von Egbert Broerken, das seit dem Sommer 2019 einen Platz vor dem Rathaus hat.
Treffpunkt für die Führung am Donnerstag, den 17.06., um 18:30 Uhr ist der Marienbrunnen vor dem Rathaus.
Die Teilnahmegebühr beträgt 3 € und wird vor der Führung in bar erhoben.
Die Führungsteilnehmer müssen den Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten und wo dies nicht möglich ist eine Maske tragen, ausgenommen sind Personen des eigenen Hausstandes.
Die Daten der Führungsteilnehmer werden aus Gründen der Nachvollziehbarkeit analog zur Gastronomie aufgenommen und für einen Monat aufbewahrt.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt, Anmeldungen nimmt das Kulturamt der Stadt Landau entgegen unter 09951 941 116 oder fuehrung@landau-isar.de.
Das Sparkassenbuberl von Rose von Ranson (Foto: Stadtarchiv Landau).